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24.11.2021, 07:53 Uhr
CDU fordert im Winter mehr Licht am Mainufer
Schäfer: „Wir wollen für mehr Sicherheit sorgen und Angsträume beseitigen.“

Die CDU-Fraktion im Ortsbeirat 5 (Niederrad, Oberrad und Sachsenhausen) möchte für mehr Sicherheit sorgen und Angsträume beseitigen. Sie fordert deshalb eine bessere Beleuchtung der Fuß- und Radwege direkt am Mainufer. Einen entsprechenden Antrag hat die CDU zur nächsten Sitzung des Ortsbeirats eingebracht.

Die Wege am Mainufer werden auch in den Herbst- und Wintermonaten von der Bevölkerung intensiv genutzt. Neben Berufspendlern und anderer Radfahrern gehen viele Bürger gerne nach Feierabend am Mainufer sportlichen Aktivitäten wie Joggen nach. In der dunklen Jahreszeit kommt es jedoch aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse immer wieder zu brenzligen Situationen. „Wir erhalten immer wieder Hinweise und Beschwerden von Bürgern, die die mangelnden Lichtverhältnisse am Mainufer anprangern“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Martin-Benedikt Schäfer.

Bodenunebenheiten werden nur schlecht oder gar nicht erkannt, wodurch das Unfallrisiko erheblich steigt. Hinzu kommt, dass sich viele Menschen im Dunkeln nicht sicher fühlen und nur noch ungern oder gar nicht mehr ihren sportlichen Aktivitäten nachgehen. Häufig sind es Frauen, die solche Angsträume meiden und damit in ihrem Alltagsverhalten eingeschränkt werden.

Die CDU fordert deshalb eine angemessene Beleuchtung am Mainufer, welche in den Abendstunden ausreichreichend Licht spendet. In den Nachtstunden sollen die Lampen dann ausgeschaltet werden. So wird das Unfallrisiko deutlich reduziert und die bisher vorhandenen dunklen Angsträume beseitigt.

„Wir wollen für mehr Verkehrssicherheit sorgen und Angsträume beseitigen. Insbesondere im Herbst und Winter, wenn es bereits früh dunkel wird, ist deshalb eine angemessene Beleuchtung nötig“, so Schäfer weiter.

Angsträume sind Orte, an denen Menschen durch die entsprechenden örtlichen Gegebenheiten Angst empfinden. Diese können durch mangelnde Beleuchtung, schlechte Einsehbarkeit, wenig oder keine soziale Kontrolle, fehlende Ausweich- und Fluchtmöglichkeiten, Unordnung z.B. durch Müll und Zerstörung oder andere Gegebenheiten entstehen.

Hinzu kommt die Einschätzung der eigenen Verletzlichkeit, die sich aus individuellen Faktoren wie Alter, Geschlecht, schlechte Erfahrungen und anderen Kriterien zusammensetzt. Betroffen sind hier vor allem Kinder, Ältere, Frauen und Menschen mit Behinderungen. Angsträume oder andere unsichere Orte können nicht nur Angst hervorrufen, sondern auch Kriminalität fördern. Gleichzeitig schränken sie die individuelle Bewegungsfreiheit in Form von Meidungsverhalten teilweise erheblich ein.

„Es darf nicht sein, dass es Orte gibt, die Menschen ganz bewusst meiden, weil sie sich dort nicht sicher fühlen. Unser Ziel ist es, diese Angsträume zu beseitigen. Durch eine bessere Beleuchtung am Mainufer kann hier der erste Schritt gemacht werden“, so Schäfer abschließend.