CDU kritisiert unzureichende Koordination der zahlreichen Baustellen in Sachsenhausen
Die CDU-Fraktion im Frankfurter Süden zeigt sich zutiefst besorgt über die gravierenden Missstände in der Baustellenkoordination in Sachsenhausen. Die derzeitige Situation stellt für Anwohner, Gewerbetreibende und Pendler eine massive Belastung dar. Der derzeitige Zustand ist ein Paradebeispiel für schlechtes Management und mangelnde Rücksichtnahme auf die Betroffenen.
Aktuell gibt es in Sachsenhausen zahlreiche Großbaustellen an wichtigen und zentralen Verkehrsknotenpunkten. U.a. in der Textorstraße – Darmstädter Landstraße/Lokalbahnhof; Umbau des Knotenpunkts Holbeinkreisel – Burnitz-, Holbein-, Hedderich-, Nell-Breuning- und Oppenheimer Landstraße; Sperrung der Fahrbahnen in der Offenbacher Landstraße in Richtung Mörfelder Landstraße. Viele der Baustellen sind auf Jahre ausgelegt.
In den vergangenen Monaten haben sich die Baustellen in Sachsenhausen regelrecht gehäuft, was zu erheblichen Staus und Unannehmlichkeiten für die Bewohner geführt hat. Martin-Benedikt Schäfer, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Frankfurter Süden, äußert sich hierzu klar: „Es ist inakzeptabel, dass Sachsenhausen unter der Last zahlreicher Großbaustellen erdrückt wird. Die große Anzahl an Baustellen wirkt sich negativ auf das tägliche Leben der Menschen aus.“
In den vergangenen Wochen gab es unzählige Beschwerden. Die CDU kritisiert insbesondere die mangelnde Einbindung der Anwohner und Gewerbetreibende. Diese mangelnde Kommunikation trägt stark zur Frustration der Bevölkerung bei. Zahlreiche Geschäftsleute klagen über massive Umsatzrückgänge und erste Geschäfte stehen vor der Schließung.
Damit sich die Situation überhaupt verbessern kann, warnt die CDU vor weiteren Baustellen und Verkehrsbelastungen in Sachsenhausen. Insbesondere in den Neben- und Wohnstraßen wird eine starke Zunahme des Verkehrs befürchtet. Deshalb setzt sich die CDU für ein Verkehrsleitsystem ein, welches auf Sperrungen und Einschränkungen frühzeitig hinweist und Ausweichrouten ausschildert.
Außerdem fordert die CDU eine Überarbeitung der Baustellenkoordination. Es muss unverzüglich eine zentrale Koordinierungsstelle eingerichtet werden, die sicherstellt, dass Bauvorhaben nicht unnötig gleichzeitig stattfinden und die Verkehrssituation dadurch nicht zusätzlich verschärft wird.
Schließlich fordert die CDU den Magistrat auf, die Anwohner, Gewerbetreibende und Pendler rechtzeitig und vollumfänglich über die Baumaßnahmen und Einschränkungen zu informieren, um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger nicht weiter zu verspielen.
„Es ist höchste Zeit, dass den Sorgen und Bedürfnissen der Anwohner und Gewerbetreibenden wirklich Gehör geschenkt wird. Die jetzige Situation ist einfach nicht tragbar und bedarf dringender und deutlicher Verbesserungen,“ so Schäfer abschließend.